ROTHENBURG: Zunächst war die Erneuerung des Spielplatzes umstritten. Die Notwendigkeit dieses Projektes stieß ebenso auf geteilte Meinung, wie die dafür notwendige Baumfällung einer alten Linde.
Die entstandenen Kosten von etwa 105.000 EURO wurden zu sechzig Prozent von der Regierung Mittelfranken übernommen. Der neue Spielplatz hinter dem Strafturm an der neuen Burg wird von Kindern und deren Müttern gut angenommen. Die idyllische Lage im Herzen des Taubertals und der tolle Ausblick machen einen Ausflug auf den Kinderspielplatz zum garantierten Erlebnis.
An dem Projekt wirkten neben der Landschaftsarchitektin Kerstin Gruber und dem Städtischen Bauamt auch das Technische Hilfswerk, der Bund Naturschutz, das Quartiersbüro, die Realschule, das Forstamt und die Landschaftsgärtner Hauf & Hauf mit. Kritische Stimmen bemängeln die steilen Abhänge und die eingesetzten großen Steinen, da diese ihrer Meinung nach nicht kindgerecht seien.
Heimische Hölzer und regional typische Pflanzen von Hauf beleben den Spielplatz. Dank Einsatz der Spezialgeräte von Hauf war der schwierige Bau durch die enge Zufahrt durch das Klingentor kein Problem.
Das rege Treiben am Spielplatz stellt den Gegenbeweis. Viele Mütter nutzen den Spielplatz mit ihren Kindern öfter. Auch Bewohner aus der Umgebung machen gerne einen Abstecher zum Natur-Erlebnis-Spielplatz. Zahlreiche Klettermöglichkeiten fördern das Balancieren und Toben.
Wir wünschen allen Kindern viel Spaß!